Helmstedt, 22. Juli 2025 – Politik auf Augenhöhe, bei Pizza und offenen Worten: Auf Einladung der Helmstedter Landtagsabgeordneten und Grünen-Vorstandsmitglieds Tamina Reinecke diskutierte der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Niedersächsischen Landtag, Detlev Schulz-Hendel, mit Mitgliedern des Kreisverbands Helmstedt im Rahmen des Formats „Pizza & Politik“. Im Zentrum: die Frage, wie grüne Politik konkret vor Ort wirkt – und wo sie noch besser werden muss.

Themen wie Bildungsgerechtigkeit und Mobilität im ländlichen Raum zeigten einmal mehr, dass die Herausforderungen in Helmstedt mit landespolitischen Debatten verknüpft sind. „Ob Busverbindungen oder Schulsozialarbeit – was nach Kommunalpolitik klingt, braucht Rückenwind aus dem Landtag“, so Reinecke, „Wie viel Geld das Land und der Bund für Integration oder Förderprogramme für ländliche Räume ausgeben, merken wir direkt vor Ort. Deswegen ist es wichtig, dass wir kommunale und landespolitische Strategien zusammendenken – gerade in einer Region wie Helmstedt.“

Auch der Blick nach vorn fehlte nicht: Die GRÜNEN im Kreis bereiten sich strategisch auf die Kommunalwahl 2026 und die Landtagswahl 2027 vor – mit Fokus auf Bildung, Mobilität und sozialen Zusammenhalt. Ziel ist, mit klaren Konzepten und greifbaren Angeboten in den Wahlkampf zu gehen – und Politik wieder näher an den Alltag der Menschen zu bringen.

Der Abend war Teil der landesweiten Sommertour von Detlev Schulz-Hendel unter dem Motto „Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie – Chancen durch Migration“. Die Station in Helmstedt machte deutlich, wie viel an Integrationsarbeit vor Ort bereits geleistet wird – von engagierten Initiativen, die Tag für Tag zeigen, dass Migration gelingen kann, wenn sie politisch unterstützt und gesellschaftlich getragen wird. „Was wir aus den Gesprächen mitnehmen: Integration braucht einfache Verfahren, verlässliche Strukturen und eine Politik, die Menschen nicht durch Bürokratie abschreckt – sondern sie stärkt“, so Reinecke. „Unser Ziel ist es, Prozesse so weiterzuentwickeln, dass sie den Alltag der Engagierten erleichtern und echte Teilhabe ermöglichen.“