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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Helmstedt

Aus dem Landtag: Essenrode erhält Förderung für Hochwasserschutz

Essenrode erhält Förderung für Hochwasserschutz

MdL Reinecke: Wichtige Unterstützung für mehr Vorsorge und Schutz der Bevölkerung

Für den Hochwasserschutz erhält der Wasserverband Weddel-Lehre Unterstützung für zwei Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser in und um Essenrode, Teil der Gemeinde Lehre im Landkreis Helmstedt. Zum einen soll die Riede in der Dorfmitte Essenrodes aufgeweitet werden, zum anderen ist an der Grenze zwischen dem Landkreis Helmstedt und der Stadt Gifhorn, zwischen Essenrode und Allenbüttel, der Ausbau des Hochwasserschutzes um die Riede in Planung. Die Maßnahmen sind Teil des heute beschlossenen umfangreichen Bau- und Finanzierungsprogramm für den Hochwasserschutz 2025, die das niedersächsische Umweltministerium vorgestellt hat. Über 39 Millionen Euro fließen dabei in mehr als 100 Hochwasserschutzmaßnahmen, die im ganzen Land verteilt sind.

„Die Klimakrise ist real, Starkregen und Extremwetterereignisse wie das Weihnachtshochwasser 2023/24 treten immer häufiger auf“, erklärt die grüne Landtagsabgeordnete Tamina Reinecke. „Aber wir können uns auf sie vorbereiten und potenziellen Schaden begrenzen. Wir begreifen Hochwasserschutz als zentrales Anliegen einer verantwortungsvollen und vorausschauenden Umwelt- und Klimapolitik – und als Daueraufgabe für den Schutz der Bevölkerung.“

Neu ist, dass das Land im rot-grünen Klimagesetz dem Hochwasserschutz Vorrang gegeben hat bei allen Planungen, sodass viele bürokratische Hürden abgeschafft wurden und nun schneller Mittel bewilligt werden können. Davon profitiert nun auch Essenrode, wo es in der Mitte des Dorfes bereits mehrfach zu Überschwemmungen der Riede kam. „Die nun geplanten Maßnahmen des Wasserverbands Weddel-Lehre werden eine spürbare Entlastung vor allem für die an der Riede wohnhaften Essenroderinnen und Essenroder sein“, sagt Reinecke, die in Essenrode aufwuchs und die Hochwasserprobleme vor Ort kennt.

„Hochwasserschutz ist kein Luxus, sondern eine notwendige Investition in die Sicherheit und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft“, betont Reinecke. „Die Kommunen tragen eine große Verantwortung bei der Vorbeugung potentieller Gefahren. Ich freue mich sehr über die finanzielle Unterstützung des Landes für Essenrode.“



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