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In einer Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) erhält Königslutter für die Fahrradinfrastruktur lediglich die Note „Ausreichend“. Um sich davon einen eigenen Eindruck zu verschaffen, erkundeten Ratsmitglieder und Wahl-Kandidaten von Bündnis90/DieGrünen gemeinsam mit Gerhard Hoppe, überzeugter Radfahrer aus Königslutter und aktiv im ADFC, das Radwegenetz in Königslutter.
Übereinstimmend wurde festgestellt: das Urteil „ausreichend“ ist keinesfalls ausreichend. Vielmehr bestehen vielfach deutliche Mängel und erheblicher Verbesserungsbedarf.
Beschilderung und Radweg-Führung sind an vielen Stellen uneinheitlich, unlogisch und undeutlich. Erforderliche Querungen von Straßen sind oft nur unter erheblichen Sicherheits-Gefährdungen möglich. „Sicherheit darf nicht auf die lange Bank geschoben werden!“ fordert Ronald Handschuch (B90/Grüne).
Insgesamt gehe es aber auch darum, Königslutter für Radfahrer*innen attraktiver zu machen, war man sich einig. Gerade auch das touristische Potential der Stadt Königslutter, in der sich mehrere ausgewiesene Fernradwege kreuzen, sollte durch konsequenten Ausbau von Radwegen, Querungshilfen, Fahrradschutzstreifen und Einrichtung von Tempo-30-Zonen gestärkt werden.
Aber auch für die weitere Stadtentwicklung spiele der Ausbau der Fahrradinfrastruktur eine große Rolle. Durch Abbau baulicher Hindernisse im Bereich des Bahnhofstunnels und Einrichtung eines barrierefreien Fahrradweges könne eine attraktive Anbindung der nördlichen Stadtteile an die Innenstadt erreicht werden, nach dem Motto: „Barrierefrei und klimaneutral vom Kaiserdom zur Lutterwelle und zurück!“
„Es darf nicht sein, dass bei der Planung von Wohngebieten die Bedürfnisse von Radfahrer*innen schlichtweg vergessen werden!“ fordert Dietrich Dasenbrook (Bündnis90/Grüne). Insgesamt gehe es um eine kommunale Verkehrswende, in der Radfahrer*innen nicht länger benachteiligt werden dürfen. „Dieses ist ein notwendiger Beitrag zum Klimaschutz!“, so Volker Möll (Bündnis90/Grüne). So müssten auch die bereits lange dem Stadtrat vorliegenden Handlungsempfehlungen des Radverkehrskonzeptes jetzt endlich umgesetzt werden. „Hier geht es auch um Wohlbefinden und Gesundheit unserer Bevölkerung!“, sorgt sich Dr. Nils Bergmann (B90/Grüne).
Die sachkundigen Erläuterungen und Hinweise des überzeugten Radfahrers Gerhard Hoppe aus Königslutter (ADFC) fielen (vielleicht auch angeregt durch den dauerhaften Nieselregen) wohl auf fruchtbaren Boden.
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