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Wirtschaftsförderung ausgliedern

Grüne Spitzenkandidaten für den Kreistag stellen Inhalte des Wahlprogramms vor

HELMSTEDT. Susanne Proetzel (Schöningen und Südkreis), Bernhard Rosilius (Helmstedt), Dietrich Hansmann (Nordkreis mit Grasleben und Nord-Elm) und Torsten Koch (Königslutter und Lehre) sind die Spitzenkandidaten der Grünen für die Kreistagswahl im September. Kreisvorsitzender Torsten Koch zeigte sich hoch zufrieden mit der Aufstellung der Listen.

Der 38-jährige Sozialwissenschaftler tritt im Wahlkreis Königslutter/Lehre an. Sein Politikschwerpunkt ist der Bereich Arbeit und Soziales. Befragt nach den Zielen der Grünen im Falle eines Wahlerfolgs antwortet Koch: "Wir werden uns zum Beispiel für die Ausgliederung der Wirtschaftsförderung aus der Kreisverwaltung und die Neugründung einer Anstalt öffentlichen Rechts engagieren, die ihre Aufgaben flächendeckend für den Kreis und die Kommunen wahrnimmt. Ein wirtschaftlich attraktiver Standort ist die beste Garantie gegen die Abwanderung junger Menschen wegen fehlender beruflicher Zukunftschancen."

Susanne Proetzel, die Kandidatin für den Südkreis, ergänzt auf die Frage, was die Grünen im Kreistag erreichen möchten: "Wir werden die Einrichtung einer regionalen Armutskonferenz vorschlagen. Ihre Aufgabe soll es sein, alle drei Jahre einen Armutsbericht zu erstellen und erforderlichenfalls geeignete Maßnahmen zur Veränderung vorzuschlagen". Ein weiteres wichtiges Ziel sieht die gelernte Landwirtin in einem verstärkten Bemühen um Alternativen für langzeitarbeitslose Jugendliche.

Der Maschinenbautechniker und Helmstedter Kandidat Bernhard Rosilius ist der grüne Ansprechpartner für die Bereiche Umwelt und Schule. Rosilius: "Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist der Erhalt von dezentralen Schulstandorten besonders im ländlichen Raum ein wichtiges Ziel grüner Kommunalpolitik." Schule insgesamt müsse neu gedacht werden, führt Rosilius weiter aus. Das alte System mit der frühen Trennung der Kinder habe sich als wenig erfolgreich erwiesen.

Innerhalb des grünen Teams ist der Ingenieur Dietrich Hansmann aus dem Nordkreis für Fragen zum Thema Verkehr und erneuerbare Energien zuständig: "Wir werden uns insbesondere für die Einführung umweltfreundlicher Erdgasbusse und die Einrichtung einer Biogas-tankstelle im Landkreis einsetzen. Auch bei der Bewirtschaftung öffentlicher Gebäude müssen ökologische Belange viel stärker Berücksichtigung finden."

Samstag, 22.07.2006

Mehrheitsverhältnisse in Groß Twülpstedt geklärt

Groß Twülpstedter SPD koaliert mit den Grünen

GROSS TWÜLPSTEDT. Die Mehrheitsverhältnisse im künftigen Gemeinderat von Groß Twülpstedt sind geklärt. "Wir sind uns einig. Die Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und den Grünen ist unterzeichnet", informierte der künftige Fraktionsvorsitzende und Gruppensprecher Manuel Skokalski. Die Gruppe hält gemeinsam 7 von 13 Mandaten. Das Grüne Ratsmitglied Dietrich Hansmann wird erster Stellvertreter für den Verwaltungsausschuss und erhält einen Sitz im Haushaltsausschuss.

Skokalski betonte weiter, das man auch wie in der vergangenen Legislaturperiode mit der CDU-Fraktion sprechen und zusammenarbeiten wolle.

Mittwoch, 01.11.2006

Grüne für den nördlichen Landkreis nominiert

Im Verlauf der Mitgliederversammlung am 10.6.06 haben die Grünen ihre Kandidaten zur Kommunalwahl gewählt. Im nördlichen Landkreis mit den Samtgemeinden Nordelm, Grasleben und Velpke wird Dietrich Hansmann aus Groß Twülpstedt auf Listenplatz 1 für den Kreistag kandidieren. In diesem Wahlbezirk können auch Jörn Riegel (Süpplingenburg), Harald Zängerling (Ahmstorf) und Carola Jacobs-Schütte (Velpke) für die GRÜNEN in den Kreistag gewählt werden. Die KandidatInnen möchten umweltrelevante Themen verstärkt in die Landkreisarbeit einbringen.

Insbesondere im Bereich der „Erneuerbaren Energien“ können große Werte in unserer Region geschaffen werden. Dadurch entstehen neben einer zukunftssicheren Energieversorgung neue Arbeitsplätze und zusätzliche Steuereinnahmen, und es kann eine nachhaltige Landwirtschaft erhalten bleiben.

Dafür müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen hergestellt werden, betont Hansmann, und meint den Einsatz von Solarenergie und Biomasse – angebaut ohne Gentechnik, ohne Monokultur und so umweltverträglich wie möglich - in Blockheizkraftwerken, z.B. in öffentlichen Gebäuden und in Siedlungsgebieten mit Nahwärmenetz.

„Das Thema Kindergärten und Hortplätze ist natürlich ein Dauerbrenner, wo wir nicht lockerlassen! Denn uns liegt daran, die Ganztagesversorgung für Kindergarten-Kinder und für Kinder unter Drei zu verbessern“, so Hansmann. „Ohne eine Verbesserung des Betreuungsangebotes wird es schwer sein, Familien in unseren Landkreis und unsere Region zu locken“.

Um die Zukunft des nördlichen Landkreises gestalten zu können, sehen die Kandidaten die gemeinsame kreisweite Wirtschaftsförderung als Vorraussetzung an. Sie wollen sich für ein Umstrukturierung der jetzigen Wirtschaftsförderung und damit eine bessere Verwendung der Mittel einsetzen.

Für die Kommunalwahlen am 10. September wurden ebenfalls GRÜNE Kandidaten für die Räte benannt.

In der Samtgemeinde Velpke wird Carola Jacobs-Schütte für den Samtgemeinde- und Gemeinderat Velpke die Grünen Themen vertreten. Dietrich Hansmann kann in den Rat der Gemeinde Groß Twülpstedt und in den Samtgemeinderat gewählt werden.

In der Samtgemeinde Grasleben kandidieren Torsten Koch und Harald Zängerling für eine Ratstätigkeit.

In der Samtgemeinde Nordelm will Jörn Riegel erster GRÜNER Bürgermeister im Landkreis werden, aber auch für den Samtgemeinderat steht er zur Verfügung.

Die GRÜNEN ListenbewerberInnen setzen sich dafür ein, allen BürgerInnen, vor allem auch unseren Kindern, noch eine zukunftsfähige Lebensgestaltung zu ermöglichen.

Sie fordern daher alle Bürger auf, zur Wahl zu gehen, um durch die Gestaltung der Politik vor Ort ihren Einfluss für eine lebenswerte Kommune für Jung und Alt geltend zu machen.

Königslutteraner Kandidaten stellen sich vor

Kirsten Bruder und Klaus Weihe sind Spitzenkandidaten

Königslutteraner Grüne präsentieren ihr Team für die Kommunalwahl – Einsatz für flexible Kinderbetreuung und besseres Radwegenetz

Die Grünen des Kreisverbandes Helmstedt haben kürzlich auf einer Mitgliederversammlung die Weichen für die Kommunalwahl am 10. September gestellt. Die Grünen wählten für die beiden Wahlbereiche für den Stadtrat Königslutter Kirsten Bruder aus Königslutter und Klaus Weihe aus Lauingen auf die jeweils ersten Plätze.

Unterstützt wird Klaus Weihe auf der Liste für den Wahlbereich 1 von Dorothee Pfeil (Lauingen), Karin Weihe (Lauingen), Stephan Bruder (Königslutter,) und Kerstin Hagelberg (Rieseberg).

Im Wahlbereich 2 werden mit Kirsten Bruder auf Platz 1 Dr. Susanne Leifheit (Rotenkamp) und Angi Brauer aus Königslutter die Wähler auffordern, ihre Stimme den Grünen bei der Kommunalwahl im September zu geben, die durch die Kandidaten der Grünen-Liste vertreten werden.

"Ich möchte mich vor allem für ein Königslutter einsetzen, in dem alle sozialen Gruppen angemessen und gleich berücksichtigt werden", unterstreicht Klaus Weihe sein Engagement für Königslutter und seine geplante Ratsarbeit.

Er will mit seiner Kandidatur vor allem die sozial schwächer gestellten Menschen unterstützen und die Integration ausländischer Mitbürger fördern helfen.

Im übrigen sei ihm als "Mensch vom Dorfe" der Erhalt und die Stärkung der Infrastruktur der Ortsteile wichtig.

Die Gestaltung einer flexiblen Kinderbetreuung und die Ganztagsbetreuung von Schulkindern liegt auch Kirsten Bruder, berufstätige Mutter von zwei kleinen Kindern, am Herzen.

Ihr Schwerpunkt neben der Familienpolitik ist die bauliche Entwicklung der Stadt. Die Stadt dürfe nicht nur für Autofahrer nutzbar sein, sondern es müsse bei allen Entscheidungen im Blick behalten werden, dass Menschen die Versorgungseinrichtungen zu Fuß erreichen können.

Auch für die Verbesserung des Radwegenetzes wollen sich die Bewerber einsetzen.

Dienstag, 11.07.2006

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